Das Projekt der tschetschenischen Ingenieure soll vor allem ein wichtiges Problem lösen: In Tschetschenien und dem benachbarten Inguschetien gibt es immer noch große Flächen mit nicht explodierten Kampfmitteln, was die Entwicklung des agroindustriellen Komplexes in diesen Gebieten stark behindert. So müssen beispielsweise von den 970.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche in Tschetschenien fast 850 Hektar entmint werden.
Die Technologie des gleichzeitigen Betriebs eines Drohnenschwarms, die bei GGNTU entwickelt wird, wird es ermöglichen, ein großes Gebiet in einem «Durchgang» zu scannen und eine detaillierte Karte für die Entminungseinheiten zu erstellen. Eine einzelne Drohne ist aufgrund der schwer zugänglichen Bergregionen nicht in der Lage, eine solche Aufgabe zu erfüllen.